Ein einziges Wort: WOW!

Das große Willkuer Heimspiel 2024 ist vorbei. Und wie der Name schon verrät, es war groß. Das alljährliche Heimspiel der Rockband aus dem schönen Schwabenland wächst von Jahr zu Jahr und lockte dieses Jahr 2000 feierwütige Fans in das beschauliche Hülben auf der Alb. Neben erstklassigem Deutschrock sorgten die Hausherren ebenso für hochsommerliche Temperaturen um die 30 Grad – perfektes Wetter für ein perfektes Wochenende mit Camping, Bier und feinster Musik.

Freitag: Ein musikalischer Auftakt
mit Freibier

Der Startschuss für das diesjährige Heimspiel fiel am Freitag um 15:30 am Bierstand im Infield. Ein Fass feinstes 1521 Zwiefalter Klosterbräu Freibier, angestochen durch den Gitarristen Tobi von Willkuer, leitete das Festivalwochenende gebührend ein. Den musikalischen Auftakt übernahmen dieses Jahr JEANLUC, die mit ihrem neuen, noch unveröffentlichten Song „Invidia“ das Publikum überraschten. Danach betraten die Punkrock-Veteranen von Lustfinger die Bühne – ein echtes Highlight für alle Oldschool-Fans. Währenddessen zog es einige, mich eingeschlossen, bereits auf den Zeltplatz.

Der Zeltplatz – Herzstück des Festivals

Eines der schönsten Dinge bei einem Festival ist der Zeltplatz. Hier trifft man alte Freunde und knüpft neue Bekanntschaften. Durch die Verlängerung des Heimspiels auf zwei Tage wurden die Camps deutlich größer und komfortabler eingerichtet – ein Zeichen dafür, dass sich viele auf ein intensives Wochenende vorbereitet hatten.

Nach dem ein oder anderen alkoholischen Kaltgetränk ging es weiter mit Rockwasser. Mit harten Riffs und ordentlich Power brachten die Jungs aus dem Münsterland den Fans geballten Deutschrock auf die Ohren. Besonders der neu eingerichtete Laufsteg an der Bühne wurde fest in die Show integriert. Danach heizten Maerzfeld und Shark weiter ein, bevor DJ Voxy die Nacht mit einem stimmungsvollen Abschluss ausklingen ließ.

Samstag: Frühschoppen und Festivalfamilie

Der zweite Tag begann – natürlich – wieder auf dem Zeltplatz, diesmal mit noch mehr neuen und alten Bekannten. Die Gastgeber Willkuer luden an der Campstage zum Frühschoppen ein. Bei Weißwurst und Weißbier konnte man sich entspannt unterhalten und den treibenden Klängen der KGB-Band lauschen.

Das Willkuer Heimspiel wird gerne als Familientreffen bezeichnet – und spätestens am Samstagnachmittag wurde jedem klar, warum. Mit der Öffnung des Infields strömten Jung und Alt vor die Bühne. Und wenn ich Jung und Alt sage, dann meine ich das auch so: Ganze Familien, inklusive neuer Generationen von Deutschrockern, waren vertreten. Den Auftakt übernahmen die Jungs von Ampex – ein gelungener Start für einen wahnsinnigen Festivaltag bei über 30 Grad und strahlend blauem Himmel.

„Ein Festival ist mehr als nur Musik – es ist eine Gemeinschaft, ein Gefühl, ein unvergesslicher Moment, den wir gemeinsam erleben.“ – Unbekannt

Eizbrand – Pyrotechnik und pure Energie

Während der Autogrammstunde von Willkuer an ihrem Merch-LKW füllte sich das Infield, und das Gedränge um die besten Plätze begann. Kein Wunder, denn als nächstes stand niemand Geringeres als Eizbrand auf dem Programm. Mittlerweile eine feste Größe in der Deutschrockszene, lieferten sie eine explosive Show ab – inklusive reichlich Pyrotechnik. (Pyrotechnik ist doch kein Verbrechen 😉)

Danach brachte die Band William T mit ihrem groovigen Rock einen neuen Sound ins Spiel. Ihre Musik lud zum rhythmischen Kopfschütteln und Tanzen ein – eine willkommene Abwechslung nach der hitzigen Performance von Eizbrand.

Warten auf den Höhepunkt: Willkuer

Ganz spontan überbrückte Marcel Hä die Wartezeit auf die Gastgeber Willkuer mit seiner Akustikgitarre. Seine emotionalen und mitreißenden Songs wurden von den 2000 Gästen lautstark mitgesungen und sorgten für Gänsehautmomente.

Dann war es endlich soweit: Mit einer beeindruckenden Feuerwerkseinlage fiel der Vorhang und es hieß „Bühne frei für Willkuer!“. Die Schwaben lieferten eine Show der Extraklasse ab und stimmten alles perfekt auf ihren Auftritt ab. Songs wie „Das wird groß“, „Gekommen um zu bleiben“, „Bevor hier alles hochgeht“ und natürlich „Heimspiel“ brachten die Stimmung zum Kochen. Besonders spektakulär war die Performance ihrer neuen Songs „Adrenalin“ und „Die Party ist vorbei“ aus ihrem aktuellen Album „III“. Das Konzert endete, wie es begann – mit einem riesigen Knall und einem abschließenden Feuerwerk.

Fazit: Ein Abend der die Geschichte weiterschreibt

Das Willkuer Heimspiel 2024 hat erneut bewiesen, warum es eines der Highlights im Deutschrock-Kalender ist. Von der Organisation über die sanitären Anlagen bis hin zum freundlichen Security-Team war alles perfekt. Die einzige Schattenseite: Jetzt müssen wir wieder 365 Tage warten.

Vielen Dank für ein unglaubliches Wochenende – wir sehen uns nächstes Jahr!

🎸🔥 Euer Peet

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